TSG 91/09 sitzt Kreisliga-Tabellenführer Käfertal weiter im Nacken.
 
Die TSG 91/09 Lützelsachsen bleibt in der Fußball-Kreisliga erster Verfolger von Spitzenreiter SC
Käfertal. Durch das 2:1 gegen den SV Enosis Mannheim bleiben die Mannen von Trainer Rick Hutter dem
Tabellenführer bis auf zwei Punkte auf den Fersen. „Es war spielerisch überzeugend und verdient“, würdigte
TSGAbteilungsleiter Gültekin Isci den Auftritt seiner Mannschaft. Ein Sonderlob hatte er zudem für die
Schiedsrichterin Ena Tomicic parat, der er eine einwandfreie und unaufgeregte Leistung bescheinigte.
Den Gastgebern spielte die optimale Spieleröffnung in die Karten. Bereits in der 9. Minute stand es 1:0 für die
Hausherren. Gütige Unterstützung erhielten die Saasemer durch den gegnerischen Schlussmann, der den hohen
Ball unterschätzte und unter ihm durchtauchte. Robert Spahn bedankte sich und schob humorlos zum 1:0 ein –
es war ein vorweihnachtliches Geschenk der Mannheimer, die fortan bemüht waren, diesen Betriebsunfall
vergessen zu machen. Yusuf Maruf zielte bei seinem Abschluss etwas zu hoch (18.). Besser machte es Mingiedi
Silo Miezi, der ebenfalls Unterstützung aus den gegnerischen Reihen erhielt. Nach einer Lützelsachsener
Unachtsamkeit netzte der Mannheimer zum 1:1 ein (35.).
Das Spiel lebte danach weiterhin von der Spannung, vor den beiden Toren passierte jedoch relativ wenig. Das
änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Erst nach zehn weitgehend ereignislosen Minuten gab es
wieder Aufregung vor dem Tor. Nach einem verlängerten Eckstoß stand Adrian Wetzel goldrichtig und besorgte 
das 2:1 (54).
Auch danach dominierten die Mittelfeldreihen das Spielgeschehen, nur selten kam das Spielgerät in die
gefährliche Zone. Den Torschrei auf den Lippen hatte Robert Spahn, sein Schuss wurde aber auf der Linie
geblockt (69.).
In der Schlussminute mussten die TSG-Anhänger noch einmal die Luft anhalten, der Freistoß von Panagiotis
Mastrantonis klatschte an den Pfosten (90.). Lützelsachsen überzeugt derzeit nicht nur mit Leistung, sondern hat
auch das nötige Spielglück.