Spielberichte

Spitzenreiter ein Remis abgetrotzt

Spitzenreiter ein Remis abgetrotzt

Bericht aus den Weinheimer Nachrichten vom 03.09.2020

TSG Lützelsachsen punktet beim FC Türkspor Mannheim

Im Spiel gegen den ersten Tabellenführer der neuen Landesliga-Saison haben die Fußballer der TSG 91/09 Lützelsachsen am Mittwochabend gleich ihren nächsten Coup gelandet. Nur drei Tage nach dem Auftaktsieg gegen Ziegelhausen/Peterstal erkämpfte sich der Aufsteiger beim FC Türkspor Mannheim ein überaus beachtliches 2:2-(1:0)-Unentschieden. „Der Punktgewinn war absolut verdient“, sagte TSG-Pressewart Manuel Schmitt. „Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und hätten zur Pause sogar deutlicher führen können. In der zweiten Halbzeit lagen die Vorteile bei Türkspor.“

Die Gäste begannen stark und zwangen die Mannheimer zu Fehlern. So sorgte Edin Muharemovic nach Vorarbeit von Fernando Cabrera für das frühe 0:1 (5.). Der TSG-Torschütze hätte bei zwei weiteren guten Chancen den Vorsprung ausbauen können (11. und 35.), dazwischen wurde ein Schuss von Matthias Schröder gerade noch zur Ecke geblockt (24.). In der zweiten Halbzeit zeigten die Gastgeber ihre Klasse und drehten die Partie durch einen Foulelfmeter von Cem Kuloglu (56.) und Rahmi Can Bas per Volleyabnahme zum 2:1 (69.). Doch die TSG hielt dagegen – Mattheus Mayer erzielte mit einem Kopfball nach einer Ecke das gerechte 2:2 (82.). Derweil überlegt die TSG Lützelsachsen, angesichts des guten Zuschauerzuspruchs eine Saison-Dauerkarte einzuführen. Der Bedarf dafür soll beim kommenden Heimspiel am Sonntag um 16 Uhr gegen den SV 98 Schwetzingen ermittelt werden. Außerdem empfiehlt die TSG den Zuschauern, die am Sonntag kommen wollen, aufgrund des vorgeschriebenen Ausfüllens eines personenbezogenen Formulars frühzeitig vor Ort zu erscheinen. bk

TSG 91/09 Lützelsachsen: Müller; Mayer, Weihrich (72. Kratzer), Rittersberger Galan (58. Malchow), Cabrera, Schröder (79. Knapp), Muharemovic, Beutel (67. Trautmann), Klingberg, Baumann, Schillinger.
Tore: 0:1 Muharemovic (5.), 1:1 Kuloglu (56., Foulelfmeter), 2:1 Can Bas (69.), 2:2 Mayer (82.).
Bes. Vorkommnisse: Gelb-rote Karte Tesfagaber (Türkspor, 90.+3).

Bild 2019 – TSG 91/09 Lützelsachsen

Die Premiere wird gleich zum Feiertag

Die Premiere wird gleich zum Feiertag

Bericht aus den Weinheimer Nachrichten vom 31.08.2020

Leidenschaftliche TSG 91/09 Lützelsachsen schlägt in ihrem ersten Landesliga-Spiel die DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal mit 2:1 (1:0) / 250 Zuschauer feiern mit

Einfach mal abgezogen: Fernando Cabrera (links) sorgt aus 20 Metern Entfernung mit seinem Schuss für das historische erste Landesliga-Tor der TSG 91/09 Lützelsachsen.
Bild: Thomas Rittelmann

Wie sehr sich die TSG 91/09 Lützelsachsen auf den Saisonstart gefreut hat, zeigte sich gestern auf dem Sportplatz Waid. Über 250 Zuschauer fanden den Weg zur Landesliga-Premiere, die Formulare zum Ausfüllen der Kontaktdaten am Eingang gingen schnell aus. Wer keinen eigenen Zettel dabei hatte, kam dann auch nicht mehr rein. So kam es, dass nicht nur die Fans auf dem Sportplatz jubelten, sondern auch ein paar Zaungäste außerhalb. Der Liga-Neuling feierte nämlich einen perfekten Einstand und besiegte DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal mit 2:1 (1:0). Es war der erhoffte Einstand, auch für Trainer Rick Hutter: „Das war kämpferisch eine ganz starke Leistung und in der ersten Halbzeit haben wir auch ganz gut Fußball gespielt. Am Ende haben wir dann auch noch Moral gezeigt und auch die Jungs, die nicht gespielt haben, haben von außen gepusht. Das hat Spaß gemacht!“

Spaß machte den Fans vor allem die erste Halbzeit, als die Lützelsachsener den routinierten Gästen den Schneid abkauften. Auf ihrem kleinen Platz drückte die TSG ordentlich aufs Tempo, schon in der 13. Minute traf Robert Spahn den Pfosten. Fünf Minuten später prüfte Ricardo Rittersberger Galan den DJK-Schlussmann. Für den historischen ersten Treffer in der Landesliga sorgte dann aber Fernando Cabrera, der aus 20 Metern das 1:0 (27.) markierte. Ein Lattentreffer von Rittersberger Galan (32.) war die letzte dicke Möglichkeit für Lützelsachsen vor der Pause.

„In der ersten Hälfte haben wir nicht viel zugelassen, dann hat Ziegelhausen aber mehr gedrückt. Da mussten wir schon kämpfen“, sagte TSG-Pressewart Manuel Schmitt. Zum Glück gewann der Saasemer Keeper Fabian Gutfleisch in der 57. Minute das 1:1-Duell gegen Yannick Wöppel und Lützelsachsens Mittelfeld zeigte sich immer wieder mit Ballgewinnen auf der Höhe. Aus einem resultierte in der 68. Minute ein Konter von Konstantin Beutel, der von DJK-Torwart Lohmann im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Beutel selbst sicher zum 2:0.

Doch die Gäste gaben sich nicht geschlagen. Nach einer schönen Flanke von der rechten Seite setzte nur sechs Minuten später der zur Pause eingewechselte Finley Martin den Kopfball genau zum 2:1 in den Torwinkel. Während die Neckartäler nun immer wieder mit hohen Bällen und Standardsituationen gefährlich vors Lützelsachsener Tor kamen, wehrte sich die TSG 91/09 mit Kontern. David Knapp scheiterte in der 80. Minute am Torwart, Sebastian Weihrichs Schuss aus 20 Metern ging über das Tor. In der 87. Minute stockte den TSG-Fans der Atem, als Maxwell-Ludkowski nur an den Pfosten köpfte und Gutfleisch den Ball im Nachfassen unter Kontrolle brachte. Auf der Gegenseite hatte Rittersberger Galan in der 89. Minute noch die Chance alles klar zu machen, zog den Ball aber allein vor dem DJK-Tor am langen Pfosten vorbei. „Wir sind froh über jeden Punkt“, sagte Rick Hutter. Der erste Auftritt machte jedenfalls Mut. AT

TSG 91/09 Lützelsachsen: Gutfleisch; Ottlik, Rittersberger Galan, Cabrera, Schröder (66. Knapp), Malchow (86. Mayer), Beutel (76. Trautmann), Klingberg, Baumann, Spahn (57. Weihrich), Schillinger.

DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal: Lohmann; Kirschner, Tilki (46. Maxwell-Ludkowski), Jüllich, Pieruschka 75. Hlawatsch), Draheim, Hilger, Heinen, Wöppel, Wachsmuth (47. Martin), Meinfelder (88. Knobel).

Schiedsrichter: Felix Arnold (TSV Helmstadt).

Tore: 1:0 Cabrera (27.), 2:0 Beutel (68., Foulelfmeter), 2:1 Martin (74.).

Zuschauer: 250.

Nächstes Spiel: Mittwoch, 2. September, 19.15 Uhr: Türkspor Mannheim – TSG 91/09 Lützelsachsen.

https://www.wnoz.de/Lokalsport/Die-Premiere-wird-gleich-zum-Feiertag-6010ebfc-a27a-4e04-af37-31c15be7d310-ds

Der erste Schritt ins Abenteuer

Der erste Schritt ins Abenteuer

Bericht aus den Weinheimer Nachrichten vom 28.08.2020

Dass die Fußballer der TSG 91/09 Lützelsachsen am Sonntag wieder jubeln können, das erhofft sich der Aufsteigerin seinem Lanedsliga-Auftaktspiel gegen die DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal. Bild: Thomas Rittelmann

TSG 91/09 Lützelsachsen bestreitet am Sonntag ihren Landesliga-Auftakt gegen die DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal

Sie juckt es schon lange in den Füßen. Wochen- und monatelang durften die Fußballer zunächst nicht mehr trainieren, dann ging es nur kontaktlos und mit viel Abstand zur Sache. Am Sonntag jedenfalls feiern die Fußballer der TSG 91/09 Lützelsachsen ihre Punktspiel-Premiere nach der Corona-Pause. Um 16 Uhr empfangen die Rothemden die DJK Ziegelhausen/Peterstal auf dem Sportplatz Waid. Und das wird in vielerlei Hinsicht ein besonderer Tag. Denn es wird nicht nur das erste Spiel seit langer Zeit sein. Es ist auch das erste, das die TSG 91/09 unter Corona-Bedingungen mit Zuschauern austragen wird. Und: Es ist das allererste Lützelsachsener Landesliga-Spiel überhaupt.

„Die Aufregung steigt nach der langen Pause. Natürlich sind die Jungs heiß auf die neue Liga und wollen jetzt unbedingt loslegen“, sagt TSG-Trainer Rick Hutter, der aufgrund des eingeschränkten Reiseverkehrs in Corona-Zeiten in dieser Vorbereitungsphase auf erfreulich viele Spieler zurückgreifen konnte. 28 Mann zählt der Kader und die werden anhand der Mammutsaison mit gleich 19 Mannschaften in der Landesliga auch gebraucht. „Sportlich haben wir ein paar Entwicklungsschritte machen können und wir haben viel an unserer Fitness gearbeitet. Trotzdem werden wir natürlich in jedem Spiel Außenseiter sein und wahrscheinlich noch ein bisschen brauchen, bis wir uns eingefunden haben.“

Neben den drei Langzeitverletzten aus der vergangenen Saison, Patrick Hruschka, Timo Sattler und Adrian Wetzel, wird zum Landesliga-Auftakt am Sonntag auch noch Niklas Rößling fehlen. Dem aus der A-Jugend hochgerückten Abwehrspieler riss in der Vorbereitung das Kreuzband. Edin Muharemovic ist wegen seiner in dem Pokalspiel gegen Kürnbach erhaltenen Gelb-roten Karte noch gesperrt. Und Jan Restle weilt während des ersten Saisonspiels noch im Urlaub.

Natürlich hoffen die Lützelsachsener auch als Außenseiter mit ihrer Mannschaft um den Ligaverbleib mitspielen zu können. Das wird aufgrund des Mehrabstiegs von gleich fünf direkten Absteigern nicht einfach. „Wir freuen uns trotzdem auf jedes Spiel. Und davon haben wir in der ersten Woche ja gleich drei“, sagt Hutter, der hofft, dann schon etwas Zählbares auf der Habenseite verbuchen zu können. „Ein Punkt am Sonntag gegen ein so erfahrenes Team wie Ziegelhausen wäre da natürlich klasse.“ Mittwochs spielt der Aufsteiger um 19.15 Uhr bei Türkspor Mannheim, zum nächsten Heimspiel empfängt Lützelsachsen am Sonntag, 6. September, den SV 98 Schwetzingen.

Auch für Zuschauer ein Neustart

Die TSG 91/09 zählte zu den ersten Mannschaften in der Corona-Pandemie, die der Stadt einen ausgeklügelten Hygieneplan vorlegen konnten. Ihr aktualisiertes Hygienekonzept hat die Abteilung allen Landesligavereinen zukommen lassen. „Wir brauchen definitiv mehr Leute, um die Corona-Maßnahmen umzusetzen“, sagt Jürgen Richter aus der Abteilungsleitung. Er weist die Zuschauer auf die Datenerfassung am Eingang hin. „In der Gaststätte gibt es Maskenpflicht und ein Einbahnstraßen-System. An den Tribünen sind Markierungen für die Einhaltung der Abstandsregel angebracht.“ Es wird also nicht nur für die Spieler alles neu für diesen historischen Wiedereinstieg in die Fußballsaison.

https://www.wnoz.de/Lokalsport/Dass-die-Fussballer-der-TSG-9109-Luetzelsachsen-am-Sonntag-wieder-jubeln-koennen-das-erhofft-sich-der-Aufsteigerin-seinem-Lanedsliga-Auftaktspiel-gegen-die-DJKFC-ZiegelhausenPeterstal-Bild-Thomas-Rittelmann-f87037c4-3c09-494b-9b04-53f4506651cb-47604013-269e-4025-ae60-9450ea8d4181-dm

Historischer Aufbruch zu neuen Ufern

Historischer Aufbruch zu neuen Ufern

Bericht aus den Weinheimer Nachrichten vom 07.08.2020

Fußballer vor der Saison: TSG 91/09 Lützelsachsen spielt erstmals auf Ebene des Badischen Verbands in der Landesliga / Aufsteiger ohne Abgänge und mit vier neuen Spielern aus den eigenen Reihen.

Drei Spieler aus der eigenen Jugend und ein „Gastspieler“, der auf jeden Fall in diesem Jahr seinen Heimatverein unterstützen wird, sind die Zugänge im Kader des Landesliga-Aufsteigers TSG 91/09 Lützelsachsen:
(von links) Joel Navidad, Mirko Kratzer, Ricardo Rittersberger Galan und Niklas Rößling.
Bild: Philipp Reimer

Für die Fußballer der TSG 91/09 Lützelsachsen ist es gleich ein doppelter Aufbruch ins Ungewisse. Zum einen können sie wie alle Vereine noch nicht abschätzen, wie sich die Rückkehr in den Punktspielbetrieb nach einer fast halbjährigen Wettbewerbspause tatsächlich gestalten wird. Zum anderen befindet sich Lützelsachsen in einer besonderen Situation aufgrund der neuen Spielklasse. Erstmals in ihrer Abteilungsgeschichte haben die aktiven TSG-Fußballer den Sprung auf die Ebene des Badischen Verbands und damit über den heimischen Kreis hinaus geschafft. Unter Trainer Rick Hutter, der in seine dritte Saison geht, betritt Lützelsachsen in der Ende August beginnenden Spielzeit Neuland als Landesligist. Während die A-, B- und C-Junioren des Vereins diese Hürde schon seit Längerem gemeistert haben, kommt es jetzt für die Herren zu einer noch nie da gewesenen Herausforderung.

„Wir freuen uns auf jedes Spiel in der Landesliga“, sieht Trainer Hutter mit einem breit aufgestellten 28-Mann-Kader dem Auftakt am 30. August mit einem Heimspiel gegen die DJK/FC Ziegelhausen-Peterstal zuversichtlich entgegen. Auch nach der Meisterschaft in der Kreisliga blieb die TSG ihrer Maxime treu, auf den eigenen Nachwuchs zu setzen und keine externen Zugänge unter Vertrag zu nehmen. „Unsere Budgetierung bleibt auch in der Landesliga unverändert“, erklärt Hutter, warum teure Neuverpflichtungen ohnehin kein Thema in Lützelsachsen sind. Während es keinen einzigen Abgang aus der Aufsteigermannschaft gab, haben sich Joel Navidad, Mirko Kratzer und Niklas Rößling von den eigenen A-Junioren einen Platz im Landesliga-Kader gesichert. Kurzfristig konnte sich die TSG noch mit einem Spieler verstärken, der bei seinem Heimatverein eine Übergangsphase überbrücken will. Ricardo Rittersberger Galan hat eigentlich ein Stipendium für die USA in der Tasche, muss aufgrund der Corona-Reisebeschränkungen aber mindestens bis zum nächsten Jahr warten, ehe er es auch antreten kann. „Mittlerweile ist klar, dass Ricardo frühestens im Januar in die USA reisen kann, in diesem Jahr steht er unserer Mannschaft also zur Verfügung“, sagt Hutter.

Während sich die eigentliche Trainingsarbeit in der Vorbereitung fast wieder normalisiert hat, sind die Rahmenbedingungen weiterhin ungewohnt. „Es fühlt sich schon etwas komisch an, dass wir auf dem Platz gemeinsam trainieren dürfen, beim Rauslaufen aber wieder auf die Abstandsregeln achten müssen“, sagt Hutter. Das Umziehen und Duschen kann nur versetzt stattfinden. „Generell sind wir aber einfach nur froh, dass wir wieder trainieren und spielen dürfen – hoffentlich bleibt das so“, wünscht sich Hutter.

Zwar ärgerte sich der Trainer über das verlorene Pokalspiel in Kürnbach und das damit verpasste Derby gegen den Verbandsligisten TSG 62/09 Weinheim. „Das war aber kein Beinbruch“, sagt Hutter. „Wir konnten aus dem Spiel in Kürnbach vieles für die Liga mitnehmen, das war eine gute Lektion.“

Vor allem an der physischen Komponente gelte es, verstärkt zu arbeiten. „In der Landesliga werden wir nicht mehr die spielerisch bessere Mannschaft sein. Um dennoch zu punkten, müssen wir intensiver spielen, mehr kämpfen und auch eine gewisse Grundaggressivität mitbringen“, sagt Hutter. An dieser Einstellung soll in den nächsten Wochen gearbeitet werden, unter anderem bei einem dreitägigen Trainingslager vom 21. bis 23. August auf dem „Kohlhof“. Mit der Belastung von 38 Spieltagen bei 19 Mannschaften in der Landesliga könne seine Mannschaft umgehen, glaubt der Trainer. „In diesem Jahr ist es im Grunde normal mit nur einer englischen Woche gleich zum Start. Erst im April/Mai 2021 wird es mit acht Spieltagen innerhalb von vier Wochen happig“, sagt Hutter. „Da müssen wir richtig im Saft stehen. Unser Ziel ist es, dass wir in unserer allerersten Landesliga-Saison die Chance haben, bis zum Schluss um den Klassenerhalt zu kämpfen.“ bk

Kader des Landesliga-Aufsteigers:

Zugänge: Ricardo Rittersberger Galan (SV Waldhof U 19), Niklas Rößling, Mirko Kratzer, Joel Navidad (alle eigene Jugend).

Abgänge: keine.

Kader: Tor: Philipp Müller, Fabian Gutfleisch, Pascal Jurek; Abwehr: Patrick Hruschka, Tim Baumann, Mattheus Mayer, Jan Restle, Nico Schillinger, Michael Ottlik, Niklas Rößling; Mittelfeld: David Knapp, Adrian Wetzel, Sebastian Weihrich, Marco Klingberg, Fernando Cabrera, Nils Eder, Tobias Malchow, Timo Sattler, Matthias Schröder, Philipp Trautmann, Joel Navidad, Mirko Kratzer, Lou van Geiso; Angriff: Manuel Holz, Edin Muharemovic, Konstantin Beutel, Robert Spahn, Ricardo Rittersberger Galan.

Trainer: Rick Hutter (dritte Saison); Co-Trainer: Thomas Rittersberger (seit 2012), Petro Müller (seit 2016).

Saisonziel: Klassenerhalt.

Favoriten: SG Heidelberg-Kirchheim, SV 98 Schwetzingen, FC Victoria Bammental.

https://www.wnoz.de/Lokalsport/Historischer-Aufbruch-zu-neuen-Ufern-c18f5e57-a9f0-4381-980e-392d7a098e50-ds

Landesliga, wir kommen!

Landesliga, wir kommen!

Krönung der Philosophie der „Elf Freunde“

Bericht aus den Weinheimer Nachrichten vom 30.06.2020.

Die Fußballer der TSG 91/09 Lützelsachsen steigen in die
Landesliga auf / Größter Erfolg der Vereinsgeschichte – und das mit einem
gewachsenen Team aus der eigenen Jugend

In der vergangenen Woche mussten die Fußballer der TSG
91/09 Lützelsachsen noch auf Abstand jubeln. Ab morgen dürfen sie zumindest im
Training wieder in den Zweikampf einsteigen. Mit dem Aufstieg in die Landesliga
gelang der roten TSG Historisches. Bild: Fritz Kopetzky Lützelsachsen. Man
könnte die Fußballer der TSG 91/09 Lützelsachsen als den FC Heidenheim der
Kreisliga bezeichnen. Seit Jahren leistet die „rote TSG“ hervorragende
Jugendarbeit, besteht zu einem Großteil aus Eigengewächsen und zeigt, das, was
den Sport eigentlich ausmachen sollte: Identifikation mit dem Verein, Spaß an
der Gemeinschaft und dass Kicken mit den Kumpels eben Vorrang vor Geldverdienen
hat. Dass die Saasemer mit dieser Elf-Freunde-Philosophie jetzt sogar den
Sprung in die Landesliga geschafft haben, gleicht einem kleinen Fußball-Wunder.
Oder eben auch nicht.

„Für die Landesliga haben wir von allem zu wenig –
Erfahrung, Vereinsstruktur, Finanzen, Qualität der Einzelspieler. Aber wir
haben unsere Leidenschaft und Zusammengehörigkeitsgefühl. Zudem ein sehr
junges, begeisterungsfähiges und lauffreudiges Team. Und wir haben die Euphorie
der Aufstiegssaison“, sagt Rick Hutter, Schmied des größten Erfolgs der
Abteilungsgeschichte. „Natürlich werden wir von Anfang an gegen den Abstieg
spielen. Aber wir sind auch eine Überraschungsmannschaft. Das haben wir schon oft
genug im Pokal bewiesen.“

Die Lützelsachsener verfolgten den Verbandstag des
Badischen Fußball-Verbandes als Team mit. Und als das Abstimmungsergebnis der
Delegierten zum Saisonabbruch und der Wertung, dass die Erstplatzierten auch
aufsteigen, auf den Handys ankam, war der Jubel natürlich groß. Dass das
Anstoßen im allerengsten Mannschaftskreis mit ausgestreckten Armen nicht den
Feierlichkeiten entspricht, die man sich nach dem Meistertitel vorstellt,
versteht sich bei den feierfreudigen Lützelsachsenern von selbst. Doch der
Sommer ist ja gerade erst gestartet. „Wir hoffen schon noch auf eine
entsprechende Feier. Da vertraue ich ganz unserer Abteilungsleitung“, sagt
Hutter mit einem Augenzwinkern.

Erst einen Spieltag vor dem Saisonabbruch hatte die TSG 91/09 die Tabellenspitze vom SC Rot-Weiß Rheinau übernommen. Bitter für Rheinau, glücklich für Lützelsachsen – zumindest vom Zeitpunkt her. „Natürlich mussten wir in der Summe weniger leisten, statt 30 gab es nur 18 Spieltage. Aber verdient haben wir den Aufstieg schon. Nach 18 Spieltagen waren wir die Besten. Aber ich fühle schon mit Rheinau“, sagt der Trainer. Die Bilanz spricht dabei für Lützelsachsen: Mit 64 Treffern stellte die TSG 91/09 den besten Angriff der Kreisliga, 26 Gegentore bedeuten eine der besten Abwehrreihen. Das Torverhältnis gegenüber Rheinau war um 13 Tore besser, der direkte Vergleich endete 3:3. Das Glück war am Ende aufseiten der Bergsträßer, auf die jetzt eine hammerharte Aufstiegssaison wartet.

Hammerharte Saison wartet

Durch die fehlenden Verbandsliga-Absteiger wird die Landesliga mit 19 Mannschaften an den Start gehen. Sollte die Saison coronabedingt am ersten September-Wochenende starten können und aufgrund des Starts der Europameisterschaft 2021 schon am 11./12. Juni enden müssen, sind die 36 Spieltage nicht ohne englische Wochen zu bewältigen. Bislang hat sich die Mannschaft, die sich bis auf vier Spieler aus Eigengewächsen zusammensetzt, auf freiwilliger Basis zum Training getroffen. Einmal pro Woche will das Trainerteam das auch weiter anbieten, ehe es Ende Juli ernst wird. „Wir haben jetzt quasi seit dem 1. Dezember Pause. Das sind dann bis zum September neun Monate. Wir brauchen also definitiv eine intensivere Vorbereitung für eine Liga, in denen es schneller zugeht und die Gegner fitter sind. Tut mir leid für die Jungs, aber sie werden schwitzen müssen“, lacht Hutter. AT

https://www.wnoz.de/Lokalsport/Kroenung-der-Philosophie-der-Elf-Freunde-5e2e1efe-683c-466f-a737-e58e581c8ec5-ds

“Alle sind heiß auf die Landesliga” ++ Gratulieren lässt man sich beim Kreisliga-Spitzenreiter TSG Lützelsachsen aber noch nicht

“Alle sind heiß auf die Landesliga” ++ Gratulieren lässt man sich beim Kreisliga-Spitzenreiter TSG Lützelsachsen aber noch nicht

Originaltext und Bild aus dem sport-kurier Mannheim vom 19.05.2020

Lützelsachens Trainer Rick Hutter hat gut Lachen. Sein Team wird nächste Saison mit großer Wahrscheinlichkeit in der Landesliga unterwegs sein.
Bild: Berno Nix
https://www.sport-kuriermannheim.de/sportnews/fussball/kreisliga-ma/item/11761-alle-sind-heiss-auf-die-landesliga-gratulieren-laesst-man-sich-beim-kreisliga-spitzenreiter-tsg-luetzelsachsen-aber-noch-nicht.html

sport-kurier. Es gehört derzeit nicht mehr viel Fantasie dazu, in der TSG Lützelsachsen ab der neuen Saison einen Landesligisten zu sehen. Nach der Empfehlung im Rahmen der letzten Sitzung des Verbands würden die Bergsträßer als derzeitiger Tabellenerster der Mannheimer Kreisliga direkt aufsteigen. Wir sprachen mit TSG-Trainer Rick Hutter.

sport-kurier: Hallo Herr Hutter, vieles spricht dafür, dass Ihre Mannschaft diese Saison als Meister beenden wird.
Rick Hutter: Ja, die Chancen stehen diesbezüglich gut. Allerdings ist es eben noch nicht ganz spruchreif und deshalb nehmen wir da auch keine Glückwünsche an. Es kann noch vieles passieren. Wobei ich nicht glaube, dass die Saison nochmals angepfiffen wird. Da haben sich ja auch viele andere Vereine bereits dagegen ausgesprochen.

Kürzlich war zu vernehmen, dass Ihre Mannschaft den Aufstieg vielleicht gar nicht annehmen würde.
Das stimmt natürlich nicht. Klar ist: Sollten wir die Möglichkeit bekommen und aufsteigen, würden wir ihn auch zu 100 Prozent annehmen. Da gibt es keine zwei Meinungen.

Betrachtet man die letzten Jahre mit dem Scheitern in der Relegation und dem Sieg im Kreispokal so hatte sich dieser Aufstieg irgendwo auch schon angekündigt. Oder?
Ja, aufgrund unserer Leistungen könnte man ihn auch sicher als verdient bezeichnen, dass er nun aber vielleicht so kommt, ist natürlich glücklich. Wir haben uns am letzten Spieltag vor dem Abbruch zum ersten Mal auf den ersten Platz geschoben und das mit einem Unentschieden. Das sind so Geschichten, die vielleicht nur der Fußball schreibt. Dementsprechend groß ist auch unser Mitgefühl mit Rot-Weiß Rheinau, das jetzt auf dem zweiten Platz liegt. Schuldig fühlen wir uns ihnen gegenüber zwar nicht, aber für Rheinau ist das Ganze wirklich sehr bitter.

Wie ist die Stimmung in der Mannschaft? Freut man sich auf die neue Herausforderung?
Natürlich sind alle heiß auf die Landesliga. Sie war jetzt sicher nicht unser Ziel, aber aufgrund der letzten Jahre wussten wir natürlich schon, dass wir den Aufstieg schon mal schaffen können. Die Stimmung an sich ist aber natürlich jetzt nicht so, wie wenn man regulär aufsteigt, der Schiedsrichter abpfeift und alle die Arme hochreißen. Dieses Gefühl kann durch nichts ersetzt werden. Wir haben uns ja nicht mal gesehen in letzter Zeit. Erst am Mittwoch werden wir das erste Mal wieder gemeinsam eine Art Training machen und ich gehe mal davon aus, dass man dann auch in so manches lächelnde Gesicht schauen wird.

Die Landesliga wird eine große Herausforderung. Auch finanziell?
Nein, für uns nicht. Es ändert sich diesbezüglich kaum etwas. Die Mannschaft bleibt zu 100 Prozent so zusammen. Es kommen lediglich 3 Spieler aus unserer eigenen A-Jugend neu dazu. Ich denke, dass wir vielleicht sogar weniger Kosten haben werden, weil wir nicht mehr so oft gewinnen werden (lacht).

Sie sprechen es an, sportlich wir einiges auf ihre Mannschaft zukommen.
Das ist klar. Wir werden ganz sicher gegen den Abstieg spielen und hoffen, dass wir bis zum Schluss die Chance haben, die Klasse zu halten und eben nicht zu früh schon abrutschen. Sollten wir die Klasse am Ende dann wirklich halten, wäre es für mich schon eine kleine Sensation. Denn man sieht ja, wie es den Aufsteigern der letzten Jahre gegangen ist. Türkspor Mannheim mal ausgeklammert, ging es für alle eigentlich immer gegen den Abstieg. Trotzdem sehe ich uns nicht chancenlos. Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir im Pokal oder in Testspielen durchaus auch mal mit höherklassigen Teams mithalten konnten. Aber so etwas über eine komplette Saison zu schaffen, wäre natürlich nochmal eine ganz andere Hausnummer.

Noch fehlt der Mannschaft die Erfahrung

Noch fehlt der Mannschaft die Erfahrung

Matze Schröder nach der Relegation

Matze Schröder nach der Relegation

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 11.Juni 2019

Zum allerersten Mal haben die Fußballer der TSG 91/09
Lützelsachsen an die Tür zur Landesliga geklopft. Doch der Zutritt bleibt ihnen
(noch) verwehrt. In der ersten Relegationsrunde zog der Vizemeister der
Kreisliga Mannheim am Pfingstmontag klar den Kürzeren gegen den SV Rohrbach,
Vizemeister der Kreisliga Sinsheim. Vor rund 650 Zuschauern, darunter 537
Zahlende, verloren die Lützelsachsener auf dem Rasenplatz des SV

Waldwimmersbach mit 1:4 (1:2). Während Rohrbach damit das Relegationsfinale gegen die FT Kirchheim erreicht hat, verbleibt die TSG ein weiteres Jahr in der Kreisliga.

Das Lützelsachsener Scheitern hat zugleich direkte Auswirkungen auf zwei weitere Mannschaften von der Bergstraße. Das Aus für die TSG 91/09 bedeutet wiederum, dass die TSG 62/09 Weinheim II aus der Kreisliga in die A-Klasse absteigen muss und der SV Laudenbach nach nur einem Jahr wieder den Weg zurück in die B-Klasse antreten muss (siehe Bericht auf Seite 31).

„Natürlich wollten wir das K.o.-Spiel gewinnen. Das Scheitern tut daher schon weh“, sagte TSG-Trainer Rick Hutter. „Aber man muss auch anerkennen, dass der Sieg für Rohrbach völlig in Ordnung ging. Bei unserer jungen Mannschaft hat einfach auch die Erfahrung für solch ein Spiel gefehlt. Wir waren individuell nicht clever genug, Rohrbach ist uns in diesem Punkt einen Schritt voraus.“ In der Tat präsentierte sich der SVR als erfahrenere und deutlich abgeklärtere Mannschaft.

„Dennoch dürfen wir behaupten, dass wir eine geile Saisongespielt haben“, sagte Hutter. Ähnlich sah es SpielausschussvorsitzenderTorsten Bock: „Der SV Rohrbach war die technisch bessere Mannschaft und hat aufgrund der zweiten Halbzeit verdient gewonnen. Wir hatten überhaupt keinen Druck, aufsteigen zu müssen. Wir sind mit dieser Runde sehr zufrieden und wollen in der nächsten Saison daran anknüpfen.“
Sechs Zugänge, vier AbgängeDas Gesicht der TSG Lützelsachsen wird sich in der Kreisliga-Saison 2019/20 etwas verändern. Vier Abgängen stehen sechs Zugänge gegenüber. Stefan Schröder bestritt gestern sein letztes Spiel und beendet seine Karriere. Torhüter Fabian Gutfleisch zieht es nach Thailand, Kevin Funder wechselt zum SV Unter-Flockenbach II und Tolga Abaza geht in die eigene zweite Mannschaft. Als externer Zugang steht Michael Ottlik vom Nachbarn TSG 62/09 Weinheim fest. Hinzu kommen fünf Lützelsachsener A-Junioren-Spieler mit Luca Menges, Lou von Geiso, Nils Eder, Felix Schillinger und David Knapp.
SVR-Torjäger Karolus schlägt zu Lützelsachsen besaß im Spiel gegen Rohrbach zwar die erste Möglichkeit durch Edin Muharemovic (6.), danach war aber der SVR am Drücker. Zunächst sorgte TSG-Torwart Gutfleisch für eine Schrecksekunde, als er weit aus seinem Tor eilte und fast an der Mittellinie ein Handspiel fabrizierte. Mit der gelben Karte war er gut bedient (12.). Den anschließenden Freistoß verlängerte Nils Reißfelder ins Zentrum, wo SVR-Toptorjäger Robin Karolus (32 Saisontreffer) per Direktabnahme erstmals zum 0:1 zuschlug (13.).

Auf der Gegenseite unterlief SVR-Torhüter Nico Romig ein grober Patzer, den Matthias Schröder zum raschen 1:1 nutzte (20.). Muharemovic hätte die TSG sogar in Führung bringen können, doch im direkten Konter nach seiner Großchance erzielte Lukas Authenrieth das 1:2 (32.). Kurz vor der Pause kochten die Gemüter hoch: Der Lützelsachsener Konstantin Beutel wurde im SVR-Strafraum umgestoßen, doch der Elfmeterpfiff durch Schiedsrichter Fabian Reuter (Heidelberg) blieb aus.

„Wenn wir hier einen Strafstoß bekommen und das2:2 erzielen, hätte es noch spannend werden können“, sagte TSG-Trainer Hutter. So ging Rohrbach unter den Augen des BFV-Präsidenten Ronny Zimmermann aber mit einem Vorsprung in die zweite Halbzeit.

Exakt 40 Sekunden nach Wiederbeginn fiel das 1:3 erneut durch Karolus auf Vorarbeit von Nils Ohlhauser. „Das war der Knackpunkt der Partie“, sagte Torsten Bock. In der Folge wurde das Spiel etwas hitziger, wobei der Lützelsachsener Tobias Malchow mit seinem Gegenspieler Fabian Hack aneinandergeriet. Doch spätestens mit dem 1:4 durch den dritten Treffer des abgezockten Karolus war die sportliche Entscheidung gefallen (61.). Danach vergab der SVR noch leichtfertig einige gute Konterchancen. Die Lützelsachsener waren an diesem Tag wiederum nicht in der Lage, sich gegen die Niederlage im ersten Relegationsspiel aufzubäumen.

Optimistischer Blick auf Relegation

Optimistischer Blick auf Relegation

Kapitän Tim Baumann im Zweikampf

Kapitän Tim Baumann im Zweikampf

Kapitän Tim Baumann im Gespräch mit den Weinheimer Nachrichten

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 05.Juni 2019

Die reguläre Saison in den badischen Amateurklassen ist zu Ende. Doch noch sind längst nicht alle Entscheidungen gefallen. Auch für die Kreisliga-Fußballer der TSG 91/09 Lützelsachsen geht es sozusagen in die Verlängerung. Am Pfingstmontag um 15 Uhr steht für den Vizemeister auf dem Rasenplatz des SV Waldwimmersbach die erste von erhofften zwei Partien um den Aufstieg in die Landesliga an. Gegner im Halbfinale ist der SV Rohrbach/Sinsheim.

„Wir wissen nicht wirklich, was uns da erwartet“, sieht TSG-Kapitän Tim Baumann eine große Unbekannte. Klar ist anhand der Bilanz des Kontrahenten aus der Kreisliga Sinsheim aber, dass es gegen eine offensivstarke Mannschaft geht. „Sie haben wie wir über 100 Tore geschossen. Daher müssen wir vorsichtig sein und defensiv entsprechend aufpassen“, sagt Lützelsachsens Abwehrchef. Mit 104 Toren haben die Rohrbacher sogar noch zweimal häufiger getroffen als seine TSG – auf Baumann und Co. dürfte defensiv demnach einiges zukommen. Außerdem stehen für den Gegner mit nur 36 Gegentoren im Vergleich mit Lützelsachsen (59) deutlich weniger kassierte Treffer zu Buche. Dennoch glaubt unser Fußballer der Woche: „Wir brauchen uns da sicher nicht verstecken. Ich denke, dass sich alle vier Relegationsteilnehmer auf einem ähnlichen Level bewegen“, sagt Baumann.

 

Nach einer langen und kräftezehrenden Saison hofft er nun auf den großen Wurf – den erstmaligen Aufstieg der TSG in die Landesliga: „Das wäre nicht nur für den Verein, sondern auch für mich persönlich der bisher größte Erfolg als Fußballer“, sagt der 28-Jährige, der zur Winterpause der Saison 2010/11 von der TSG 62/09 Weinheim nach Lützelsachsen gewechselt war und damit von jenem Team, das am vergangenen Samstag im letzten regulären Saisonspiel mit 2:1 bezwungen wurde.

 

Nach einer holprigen Phase zuvor nimmt Lützelsachsen damit ein Erfolgserlebnis und ein gutes Gefühl mit ins erste Relegationsspiel, dem nicht nur der Spielführer entgegenfiebert: „So langsam merkt man, dass die Anspannung steigt. Ich denke, es werden sich sehr viele Zuschauer dieses Spiel ansehen.“ Und nicht nur Baumann, sondern auch der jüngste Derby-Gegner wird darauf hoffen, dass Lützelsachsen noch ein zweites Spiel um den Aufstieg bestreitet. Denn nur wenn der Vizemeister den Sprung nach oben schafft, bleibt Weinheim II noch in der Kreisliga.

 

Bei einem Sieg über Rohrbach ginge es entweder gegen den letztjährigen Relegations-Sieger FT Kirchheim, der jetzt Drittletzter der Landesliga wurde, oder den Vizemeister der Kreisliga Heidelberg, VfB Leimen. Trotz einiger Veränderungen vor der Saison sieht Baumann die Zeit durchaus reif für den Sprung nach oben: „Das wäre für uns alle sicherlich eine spannende Erfahrung und käme trotz eines gewissen Umbruchs nicht zu früh. Wir haben uns zuletzt in der Kreisliga immer besser etabliert. Letztes Jahr hat uns vielleicht noch das gewisse Etwas gefehlt – ich bin auf jeden Fall sehr optimistisch“, sagt der TSG-Kapitän und studierte Fitness-Ökonom, der als Leiter eines Fitness-Studios arbeitet.

 

An mangelnder Fitness dürfte es in seinem Fall trotz der langen und harten Saison also nicht scheitern. Auch in Sachen Vorbereitung hat die TSG ihre Hausaufgaben gemacht: „Wir haben ja nur den Kunstrasen. Daher möchte ich mich ganz herzlich beim FV Leutershausen bedanken, dass wir deren Rasenplatz nutzen dürfen, um uns auf das Relegationsspiel einzustellen“, sagt Baumann. Und nachdem die Runde für Lützelsachsen im vergangenen Juli mit dem 2:1-Erfolg im Verbandspokal über Verbandsligist TSG 62/09 Weinheim so sensationell begonnen hatte, würde es doch perfekt passen, die bis dato erfolgreiche Spielzeit nun entsprechend zu krönen.

 

 

Kapitän Tim Baumann im Zweikampf

Spielort für die Relegation

Spielort für die Relegation

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 05.Juni 2019

Die Fußballer der TSG 91/09 Lützelsachsen müssen zu ihrem ersten Landesliga-Relegationsspiel doch eine weitere Anfahrt auf sich nehmen, als ursprünglich gedacht. Der Vizemeister der Kreisliga Mannheim spielt gegen den SV Rohrbach, Vizemeister der Kreisliga Sinsheim, nicht in Neckargemünd, sondern in Waldwimmersbach, einem Ortsteil der Gemeinde Lobbach an der Grenze zwischen nördlichem Kraichgau und den Ausläufern des Odenwalds. Die Partie auf dem Rasenplatz des SV Waldwimmersbach (Alte Haager Straße 11, 74931 Lobbach) beginnt am Pfingstmontag, 10. Juni, um 15 Uhr. Die Lützelsachsener sind mit der Wahl des Spielorts nicht gerade glücklich. „Für uns bedeutet das eine Anfahrt von fast 50 Kilometern, für den SV Rohrbach sind es dagegen nur knapp 20 Kilometer“, sagte gestern TSG-Spielausschussvorsitzender Torsten Bock. Normalerweise soll die neutrale Spielstätte ungefähr in der geografischen Mitte der beteiligten Vereine liegen. Dennoch hofft Bock auf zahlreiche Unterstützung der Lützelsachsener Fans. Die TSG wird mit einem Bus anreisen, in dem noch Plätze frei sind (Anmeldungen per E-Mail: abteilungsleitung@tsg-luetzelsachsen.de).

Nachbar entscheidet Schicksal

Nachbar entscheidet Schicksal

Nachbar entscheidet Schicksal -Jubel

Nachbar entscheidet Schicksal – Jubel

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 03.Juni 2019

Sie haben ihr Schicksal nicht mehr in der eigenen Hand: Am Samstag verloren die Kreisliga-Fußballer der TSG 62/09 Weinheim II ihr abschließendes Saisonspiel gegen den Vizemeister TSG 91/09 Lützelsachsen mit 1:2 (0:2). Damit fielen die Weinheimer noch auf Rang 13 zurück und wurden vom SC 08 Reilingen überholt, der beim bereits als Meister feststehenden FK Srbija Mannheim mit 2:1 gewann und den Klassenerhalt nun sicher hat.

In welcher Liga die Weinheimer in der kommenden Saison spielen werden, hängt dagegen ausgerechnet vom Lokalrivalen TSG Lützelsachsen ab. Am Pfingstmontag, 15 Uhr, bestreitet der Vizemeister sein erstes Relegationsspiel gegen den SV Rohrhof (vermutlich auf dem Sportplatz in Neckargemünd). Nur wenn die Lützelsachsener noch den Aufstieg in die Landesliga realisieren, bleibt die TSG 62/09 Weinheim II in der Kreisliga. Sollte Lützelsachsen scheitern, müsste Weinheim in die A-Klasse absteigen.

Ein Szenario, von dem das Weinheimer Trainergespann nach der Derbyniederlage am Samstag sogar fest ausging. „Mit einer Leistung wie gegen unsere Mannschaft wird Lützelsachsen den Aufstieg niemals schaffen. Wir gehen deshalb davon aus, dass wir keine Schützenhilfe mehr erhalten werden“, sagten Volkan Koc und Volkan Erdinc. Die beiden Trainer mussten sich aufgrund der angespannten Personalsituation im Derby vor rund 250 Zuschauern im Sepp-Herberger-Stadion sogar selbst einwechseln. Zudem gab der noch lange nicht fitte Rosen Blagoev nach mehr als halbjähriger Verletzungspause notgedrungen sein Comeback. Den Weinheimern stand also nur noch eine Rumpftruppe zur Verfügung. „Deshalb hat sich unsere Mannschaft auch nichts vorzuwerfen. Die Einstellung stimmte, nur die Breite im Kader eben nicht“, sagten Koc und Erdinc.

Der Favorit aus Lützelsachsen wurde seiner Rolle in der Anfangsphase gerecht. Gleich der erste zügige Angriff brachte die Gästeführung. Nach einer Kopfballverlängerung von Matthias Schröder traf Edin Muharemovic mit einer Direktabnahme zum 0:1 (4.). Zwar vergab der Weinheimer Louis Leistikow fast im Gegenzug die Riesenchance zum raschen Ausgleich (6.), doch anschließend hatte Lützelsachsen wieder mehr vom Spiel. Als sich erneut Muharemovic im Weinheimer Strafraum gegen mehrere Gegenspieler durchsetzte, stand es 0:2 (19.).

Dann gab es eine fünfminütige Unterbrechung, als der angeschlagene Weinheimer Torwart Stefan Rapp lange behandelt werden musste, um weiterspielen zu können. Danach war der Spielfluss dahin. In der zweiten Halbzeit schöpften die Gastgeber mit dem 1:2 durch Leistikow noch einmal Hoffnung (51.). Ein gefährlicher Aufsetzer von Mert Aydin forderte die ganze Klasse von Lützelsachsens Schlussmann Philipp Müller (56.). Und schließlich verhinderte der starke Lützelsachsener Abwehrchef Tim Baumann mit einer tollen Rettungsaktion den möglichen Ausgleich (62.).

Danach forderte auch die Hitze ihren Tribut, Lützelsachsen brachte – ohne zu glänzen – den Sieg nach Hause. „Wir versprechen auch den Weinheimern, dass wir in der Relegation noch einmal alles geben werden“, sagte Trainer Rick Hutter. Und für Lützelsachsen selbst geht es darum, erstmals überhaupt in die Landesliga aufsteigen zu können.

TSG 62/09 Weinheim II: Rapp; Binder (88. Koc), Kühnl, Ottlik, Dietrich, Halblaub, Aydin, Niedballa, Dubil (38. Erdinc), E. Köse (70. Blagoev), Leistikow.

TSG Lützelsachsen: Müller; Hruschka, Restle, Baumann (65. Wetzel), Klingberg, Malchow, Weihrich (85. Gutsfeld), Cabrera, M. Schröder (63. Abaza), Muharemovic, Beutel (76. Yumuk).

Tore: 0:1, 0:2 Muharemovic (4., 19.), 1:2 Leistikow (51.).

Beste Spieler: Kühnl – Baumann, Muharemovic.

Schiedsrichter: Jan-Philipp Bräumer (Neckarbischofsheim).

Zuschauer: 250

Lützelsachsen geht in die Relegation

Lützelsachsen geht in die Relegation

Vor Daniel Mommertz spielte bereits dessen Vater Andreas unter dem jetzigen Lützelsachsener Zweitmannschaftstrainer Enrique Cazorla, damals als Kapitän beim SV Laudenbach: „Das ist natürlich eine lustige Geschichte“, sagt Daniel.

Vor Daniel Mommertz spielte bereits dessen Vater Andreas unter dem jetzigen Lützelsachsener Zweitmannschaftstrainer Enrique Cazorla, damals als Kapitän beim SV Laudenbach: „Das ist natürlich eine lustige
Geschichte“, sagt Daniel.

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 15. Mai 2019

Eigentlich schien ein solches Ende, wie es die Partie der Fußball-B-Klasse zwischen der TSG 91/09 Lützelsachsen II und dem TuS Einheit Weinheim bereithielt, für Daniel Mommertz in der ersten Halbzeit schon ganz weit weg zu sein: Der junge Defensivspieler der Gastgeber, der eigentlich noch A-Jugend spielt, verletzte sich im Zweikampf und konnte nicht mehr weiterspielen: „Der Gegner hat mich komisch am Sprunggelenk erwischt. In dem Moment hätte ich nie daran gedacht, dass das Spiel noch so ein Ende nehmen würde –meine Laune war absolut im Keller.“

Doch das sollte sich tief in der Nachspielzeit mit einem Schlag ändern, als der nach einer weiteren Verletzung inzwischen wieder aufs Feld zurückgekehrte 18-Jährige sich in die Lüfte schwang und mit seinem Kopfball zum 2:1-Sieg für Ekstase im TSG-Lager sorgte. „Ich hatte als Innenverteidiger vorne ja eigentlich gar nix zu suchen, bin kurz vor Schluss aber doch noch mal mit nach vorne. Ich konnte es im ersten Moment gar nicht glauben, dass der Ball reinging, musste da sogar zwei Mal hinschauen“, blickt unser Fußballer auf die entscheidende Szene, die Lützelsachsen II drei Spiele vor Saisonende die vorzeitige Meisterschaft in der B-Klasse bescherte.

„Bisher noch nichts gewonnen“

„Es war unfassbar“, sagt Mommertz, der zuerst von den hinter dem Tor versammelten Erstmannschaftsspielern bejubelt und gefeiert wurde, ehe sich kurz darauf beim Abpfiff abermals kollektiver Jubel in den Reihen der TSG einstellte. „Ich habe in meiner ganzen Fußballerkarriere bisher noch nichts gewonnen – das war das erste und hoffentlich nicht das letzte Mal“, sagt Mommertz zu seinem glänzenden Einstand im Aktivenbereich, nachdem seine Jugendzeit nicht gerade mit Erfolgen gepflastert gewesen war.

Der vorzeitige Gewinn der Meisterschaft wurde anschließend ausgiebig auf dem eigenen Vereinsgelände zelebriert, ehe sich die Feierlichkeiten an den Weinheimer Marktplatz verlagerten. Dort ging es nach einem gemeinsamen Essen feucht-fröhlich weiter. Es wurde gefeiert, bis der Arzt kommt – um es in Anlehnung an Mommertz’ aktuelles berufliches Wirken zu formulieren. Nach dem Abitur im Vorjahr arbeitet er derzeit im Rettungsdienst des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB). Wie es danach weitergeht, habe er noch nicht endgültig entschieden: „Ich werde wahrscheinlich ein Studium beginnen“, sagt Mommertz, der seit Kindheitstagen an musikbegeistert ist und neben dem Fußball schon lange Geige spielt.

Im Umgang mit dem Kunstleder würde er nach dem endgültigen Aufrücken aus der A-Jugend irgendwann zu gerne die erste Geige spielen, also auch für die erste Mannschaft Lützelsachsens auflaufen: „Das würde mich sehr freuen und wäre eine große Ehre für mich. Aber als Noch-A-Jugendlicher freue ich mich über jedes Spiel, das ich im Aktivenbereich bestreiten darf“, sagt Mommertz.

Seine Statistik kann sich dabei für einen bevorzugt defensiv eingesetzten Akteur wahrlich sehen lassen: In nur acht Spielen erzielte der Bayern-Fan bereits fünf Tore für Lützelsachsens Reserve. Das bisher wichtigste davon am vergangenen Sonntag – und es wird sicherlich nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Daniel Mommertz seiner TSG ganz viel Freude bereitet. dbe

Zur Person

Vor Daniel Mommertz spielte bereits dessen Vater Andreas unter dem jetzigen Lützelsachsener Zweitmannschaftstrainer Enrique Cazorla, damals als Kapitän beim SV Laudenbach: „Das ist natürlich eine lustige Geschichte“, sagt Daniel.

Über seinen Trainer Cazorla sagt der 18-Jährige: „Er hat eine wahnsinnige Erfahrung in Sachen Fußball. Sowohl mein Vater als auch ich selbst haben von ihm viel lernen können.“ Daniel ist seit sieben Monaten mit Freundin Lara liiert. Während sie Hoffenheim-Fan ist, drückt Daniel neben dem FC Bayern München auch dem SV Waldhof Mannheim die Daumen: „Toll, dass sie endlich den Aufstieg in die 3. Liga geschafft haben.“

Letztes Aufgebot erkämpft einen Punkt

Letztes Aufgebot erkämpft einen Punkt

 Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 06.Mai 2019

In einer turbulenten Partie erkämpfte sich der Tabellenzweite TSG Lützelsachsen am Sonntag im Spitzenspiel der
Fußball-Kreisliga beim Verfolger SC Rot-Weiß Rheinau ein 2:2-Unentschieden.Trotz einer extrem dünnen Personaldecke aufgrund vieler verletzter Spieler – in
Rheinau gesellte sich noch der beste TSG-Saisontorschütze Robert Spahn hinzu –und einem 0:2-Rückstand zur Pause zeigten die Gäste eine kämpferisch famose Leistung.

„Hut ab vor dieser Mannschaft. Wie sie angesichts dervielen Ausfälle gekämpft und wieder ins Spiel zurückgefunden hat, verdient
größten Respekt“, lobte TSG-Spielausschussvorsitzender Torsten Bock.

Lützelsachsen war tonangebend mit guten Chancen für Edin Muharemovic (7.), Spahn (20.) und Fernando Cabrera (24.), ehe Rheinau „wie aus
dem Nichts“, so Bock, zum 1:0 durch Marcel Jakubith kam (27.). Anthony Meckel erhöhte per Freistoß gar auf 2:0 (38.). Muharemovic brachte die TSG mit dem 2:1 zurück (51.). Dann sahen SC-Torwart Jens Batzler nach einer Tätlichkeit (70.) und Meckel nach grobem Foul (80.) jeweils die Rote Karte. In Überzahl traf
Mattheus Mayer in der langen Nachspielzeit noch zum 2:2. bk TSG Lützelsachsen: Gutfleisch; Abaza (89. Klohr), Mayer, Weihrich, Cabrera, Muharemovic, Malchow, Spahn (40. Trautmann), Beutel, Wetzel (85. von Geiso), Hruschka.

Tore: 1:0 Jakubith (27.), 2:0 Meckel (38.), 2:1
Muharemovic (51.), 2:2 Mayer (90.+7).

Besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Batzler (70.) und
Meckel (80., beide Rheinau).

Lützelsachsen macht Boden gut

Lützelsachsen macht Boden gut

TSG 91/09 Lützelsachsen – MFC 08 Lindenhof 3:1

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 01. April 2019

Im Aufstiegsrennen der Fußball-Kreisliga machte die TSG Lützelsachsen am Sonntag einen großen Schritt. Durch den Patzer von Srbija Mannheim und dem souveränen 3:1-(1:1)-Sieg gegen den MFC Lindenhof verkürzte die TSG den Abstand auf den Tabellenführer auf vier Punkte.

Dabei begann das Spiel nicht gerade so ansehnlich, wie man es bei perfektem Fußballwetter hätte vermuten können. Viele Fouls, wenig Spielfluss und ganz wenig Torchancen – so ließ sich die erste Halbzeit zusammenfassen. Tore fielen aber trotzdem. Das 1:0 erzielte Robert Spahn per Kopfball nach einem direkten Gegenzug der TSG (23.). Lindenhof war wenig geschockt und glich in der 32. Minute nach einer Ecke durch Christian Bauer aus. Ansonsten war in den ersten 45 Minuten wenig los.

Nach dem Wiederanpfiff besann sich die TSG aufs Fußballspielen. Gute Kombinationen, schöne Angriffe und viele Torchancen waren nun angesagt. Allerdings auch viele vergebene Möglichkeiten. Edin Muharemovic, Tobias Malchow, Patrick Hruschka – sie alle vergaben vor dem Kasten. Bis Robert Spahn endlich das erlösende 2:1-Führungstor erzielte (73.). Die endgültige Entscheidung fiel erst in der Nachspielzeit. Konstantin Beutel wurde im Strafraum gefoult und Fernando Cabrera trat zum Elfmeter an. Der verwandelte sicher zum 3:1-Endstand und sorgte für neuen Aufwind im Kampf um den direkten Aufstiegsplatz. NB
TSG Lützelsachsen: Müller; St. Schröder, Weihrich, M. Schröder (68. Beutel), Muharemovic, Malchow (65. Wetzel), Klingberg (65. Sattler), Baumann, Trautmann, Spahn (77. Cabrera), Hruschka.
Tore: 1:0 Spahn (23.), 1:1 Bauer (32.), 2:1 Spahn (73.), 3:1 Cabrera (90.+1, Foulelfmeter).

Unsere erste Mannschaft mit unseren kleinsten die Bambinis

Lützelsachsen holt noch einen Punkt

Lützelsachsen holt noch einen Punkt

FC Germania Friedrichsfeld – TSG 91/09 Lützelsachsen 3:3

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 25. März
2019

Friedrichsfeld. In einer dramatischen Partie ergatterten die
Kreisliga-Fußballer der TSG Lützelsachsen immerhin noch einen Punkt. Trotz
dreimaligem Rückstand kam der Tabellenzweite am Sonntag beim FC Germania
Friedrichsfeld am Ende zu einem 3:3-(1:2)-Unentschieden. „Wir müsssen mit der
Punkteteilung zufrieden sein“, sagte TSG-Pressewart Manuel Schmitt. „Zum einen
waren wir diesmal hinten zu anfällig und vorne nicht konsequent genug. Zum
anderen fiel unser Ausgleich zum 3:3 erst in der Nachspielzeit.“

Die Gäste hatten zwar spielerische Vorteile, doch die robust
agierenden Friedrichsfelder hielten kämpferisch dagegen – auch wenn manchmal
die Grenze des Erlaubten überschritten wurde. Vor allem eine Szene in der 80.
Minute kurz vor dem 3:2 der Gastgeber ärgerte Schmitt: „Da ist ein
Friedrichsfelder Spieler mit beiden Beinen voraus in Timo Sattler
reingesprungen. Das war eine böse Aktion und hätte normalerweise Rot geben
müssen“, sagte Schmitt. Der FCG-Akteur kam jedoch mit der gelben Karte davon.
Pech hatten die Gäste zudem, als sich Torhüter Philipp Müller bei einem
Pressschlag verletzte und ab der 61. Minute durch Fabian Gutfleisch ersetzt
werden musste.

In einem turbulenten Spiel mit einem frühen Pfostentreffer
von Matthias Schröder (2.) gingen die Gäste nach einer Ecke durch Masanneh
Ceesay in Führung (5.). Dem Ausgleich von Sebastian Weihrich (15.) folgte
umgehend das 2:1 durch Tugay Caliskan (18.). Nach längerer Durststrecke glich
Robert Spahn mit einem mutigen Schuss aus (74.). Noch einmal hatten die Germanen
durch Ceesay die Nase vorn (85.), ehe Mattheus Mayer noch der 3:3-Ausgleich
glückte (90.+2). bk

TSG Lützelsachsen: Müller (61. Gutfleisch); St. Schröder,
Weihrich, Sattler (81. Klingberg), M. Schröder, Malchow, Baumann, Spahn,
Beutel, Restle (46. Mayer), Wetzel (55. Cabrera).

Tore: 1:0 Ceesay (5.), 1:1 Weihrich (15.), 2:1 Caliskan
(18.), 2:2 Spahn (74.), 3:2 Ceesay (85.), 3:3 Mayer (90.+2).

Doppelt erfolgreich – TSG 91/09 Lützelsachsen verlängert mit Trainerteams.

Doppelt erfolgreich – TSG 91/09 Lützelsachsen verlängert mit Trainerteams.

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 22. März 2019

Kontinuität ist Trumpf bei den Fußballern der TSG 91/09 Lützelsachsen. Das gilt nicht nur für die jahrelang gewachsenen Kader beider Mannschaften, die überwiegend aus eigenen Nachwuchsspielern bestehen. Das gilt auch für den Trainerssektor. Jetzt gab Spielausschuss-Leiter Torsten Bock bekannt, dass der Verein mit dem jeweiligen Trainertio verlängert hat. Die erste Mannschaft werden also auch 2019/20 Rick Hutter, Thomas Rittersberger und Petro Müller betreuen, für die zweite Mannschaft sind weiter Enrique Cazorla, Andreas Bürholt und Oliver Kratzer zuständig.

„Wir sind sehr froh, dass beide Trainerteams verlängert haben, denn sie leisten hervorragende Arbeit. Die Verlängerung ist bei beiden Teams unabhängig der Spielklasse“, sagt Bock mit dem Hinweis darauf, dass sowohl das Kreisliga- als auch das B-Klassen-Team noch um den Aufstieg mitspielen.

„Wir wollen mit der ersten Mannschaft solange wie möglich auf Platz zwei stehen, der ja zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Und wenn es mit dem Aufstieg klappen würde, nehmen wir die Herausforderung gerne an. Mit der zweiten Mannschaft sind wir Tabellenführer und unser Ziel ist hier der Aufstieg in die A-Klasse. Zwar ist es bis dahin noch ein langer Weg, aber wir werden kämpfen bis zum Schluss.“

Rick Hutter und Enrique Cazorla

Einseitiges Duell mit klarem Sieger

Einseitiges Duell mit klarem Sieger

Originaltext aus den Weinheimer Nachrichten vom 18. März 2019

Keinerlei Mühe hatte die TSG Lützelsachsen, um ihre
Pflichtaufgabe am Sonntag zu erfüllen. Der Tabellenzweite der Fußball-Kreisliga
fertigte in einem ungleichen Duell den mitten im Abstiegskampf steckenden
Vorletzten SpVgg 06 Ketsch II mit 6:1 (3:0) ab. Die Gastgeber dominierten die
Begegnung von Anfang an und waren in allen Belangen klar überlegen. „Der Sieg geht
auch in dieser Höhe vollauf in Ordnung“, sagte TSG-Pressewart Manuel Schmitt.
„Wir haben sogar noch einige sehr gute Chancen ausgelassen.“ Die
Lützelsachsener verschafften sich durch den locker herausgespielten Sieg wieder
etwas mehr Luft auf die Verfolger und wahrten auf der anderen Seite zumindest
den Rückstand auf Spitzenreiter FK Srbija Mannheim.

Bereits in der 9. Minute eröffnete Robert Spahn den
Torreigen. Der beste TSG-Saisontorschütze verwandelte einen an Konstantin
Beutel verursachten Foulelfmeter sicher zum 1:0. Ein weiterer Standard ging dem
zweiten Lützelsachsener Treffer voraus. Nach einem Freistoß von Matthias
Schröder stand Mattheus Mayer goldrichtig und staubte aus kurzer Distanz ab
(21.). Der ersten Gästechance von Özgür Cakiroglu (24.) folgte das 3:0, für das
erneut Spahn mit einem platzierten 16-Meter-Schuss verantwortlich zeichnete
(35.). Kurz vor dem Seitenwechsel hätte Beutel nachlegen können, der aber gegen
den Ketscher Torwart Jens Wahle in einer Eins-zu-eins-Situation den Kürzeren
zog (43.).

Auch in der zweiten Halbzeit hielt Lützelsachsen den Druck
hoch. Schnell sorgte Edin Muharemovic mit einem wuchtigen Kopfball zum 4:0 für
klare Verhältnisse (53.). Schön herausgespielt war das 5:0, als Spahn nach
Doppelpass mit Sebastian Weihrich seinen dritten Treffer an diesem Tag folgen
ließ (76.). Matthias Schröder machte schließlich das halbe Dutzend voll (87.),
bevor den Gästen in der Nachspielzeit durch Kevin Klebert noch das Ehrentor
glückte. bk

TSG Lützelsachsen: Gutfleisch; Mayer, Weihrich, Sattler, M.
Schröder, Muharemovic (62. Trautmann), Beutel (62. Cabrera), Restle, Wetzel
(72. Abaza), Baumann (72. Hruschka), Spahn.

SpVgg 06 Ketsch II: Wahle; Gäbert, Drixler (75. Rey), Duda, Kilichan, Kartmann, Marchi, Bieda, Vongpraseut, Cakiroglu (60. Klebert), Bertolini (76. Schultheiß).

Tore: 1:0 Spahn (9., Foulelfmeter), 2:0 Mayer (21.), 3:0 Spahn (35.), 4:0 Muharemovic (53.), 5:0 Spahn (76.), 6:0 M. Schröder (87.), 6:1 Klebert (90.+1).

Schiedsrichter: Christian Zok (Neudorf).

Lützelsachsen 3 : 3 Rot-Weiß Rheinau

Lützelsachsen 3 : 3 Rot-Weiß Rheinau

Trotz dreimaliger Führung musste sich die TSG Lützelsachsen am letzten Vorrundenspieltag in der Fußball-Kreisliga mit einem 3:3-(1:1)-Unentschieden gegen den SC Rot-Weiß Rheinau begnügen. „Eigentlich hatten wir den Sieg schon in der Hand, haben am Ende aber noch zwei Punkte verschenkt“, sagte TSG-Pressewart Manuel Schmitt. Ärgerlich war aus Sicht der Gastgeber vor allem, dass zwei Gegentore aus Riesenpatzern der TSG-Defensive resultierten und der Rheinauer Treffer zum 3:3-Endstand eine Minute vor Spielende fiel. Lützelsachsen startete zunächst gut in die Partie, machte Druck nach vorne und ging folgerichtig durch einen schönen Flugkopfball von Matthias Schröder nach Flanke von Timo Sattler in Führung (10.). Ab der 20. Minute fanden die Gäste besser ins Spiel. Allerdings leistete die TSG-Mannschaft beim Ausgleich kräftig Schützenhilfe, als sie im eigenen Strafraum den Ball verlor und Gianfranco Scopelliti daraufhin zum 1:1 vollendete (29.). Auch in der zweiten Halbzeit gehörte die Anfangsphase den Gastgebern. Wieder landete eine starke Flanke von Sattler bei Schröder, der mit seinem zweiten Treffer per Kopf das 2:1 markierte (47.). Die Freude währte aber nicht lange, nach einer Ecke traf Salvatore Vullo aus kurzer Distanz zum 2:2 (52.). In der heißen Schlussphase ging die TSG abermals in Front – Tolga Abaza war mit einem platzierten Schuss auf Zuspiel von Patrick Hruschka zum 3:2 erfolgreich (75.). Aber Lützelsachsen brachte den Vorsprung nicht über die Zeit. Beim kuriosen 3:3 durch Vullo sah auch TSG-Torwart Fabian Gutfleisch nicht gut aus (89.). bk TSG Lützelsachsen: Gutfleisch; Abaza, R. Knapp, Weihrich (81. Muharemovic), Sattler, M. Schröder, Malchow, Funder, Baumann (60. Scott), Hruschka, Sabra. Tore: 1:0 Schröder (10.), 1:1 Scopelliti (29.), 2:1 Schröder (47.), 2:2 Vullo (52.), 3:2 Abaza (75.), 3:3 Vullo (89.).

Schlechtes Spiel, alte Schiris

Schlechtes Spiel, alte Schiris

Neulußheim. Eine bittere 1:3-(1:2)-Niederlage musste die TSG Lützelsachsen am Sonntag in der Fußball-Kreisliga bei dem im Abstiegskampf steckenden SC Olympia Neulußheim hinnehmen. „Die Gastgeber waren schlecht und wir waren noch schlechter“, lautete das Fazit von TSG-Abteilungsleiter Torsten Bock. „Wir haben zudem viele Chancen nicht verwertet.“ Und noch ein Umstand war Bock ein Dorn im Auge – das hohe Alter der Unparteiischen. „Da standen ja 200 Jahre auf dem Platz“, sagte Bock über das Schiedsrichter-Trio. „Sie konnten läuferisch überhaupt nicht mithalten, waren nicht auf der Höhe des Geschehens und für die Kreisliga einach überfordert“, erklärte Bock, der auch einen entsprechenden Bericht an den Verband schreiben will. Nach einer ersten TSG-Chance durch Timo Sattler (12.) erzielte Tolunay Caliskan mit einem 20-Meter-Freistoß in den Winkel das 1:0 für die Gastgeber (15.). Sebastian Weihrich scheiterte an SCO-Torwart Philipp Karpf (16.), ehe Sattler ebenfalls mit einem platzierten Freistoß das 1:1 gelang (24.). Die Freude währte nur kurz – Robin Shtufi traf nach einer TSG-Unachtsamkeit zum 2:1 (27.). Vor der Pause vergab Sattler zweimal den Ausgleich (33. und 35.). In der zweiten Halbzeit wurde das teilweise überharte Spiel hektisch. Pech hatte Sattler mit einem Treffer ans Lattenkreuz (55.). Im direkten Gegenzug markierte Julian Müller das 3:1 – „das war drei Meter im Abseits“, zürnte Bock. b TSG Lützelsachsen: Gutfleisch; Abaza (46. Mayser), R. Knapp, Weihrich, Sattler (60. Beutel), Bouramdane, M. Schröder, Baumann, Hruschka, Abdikarim (46. Scott), Sabra. Tore: 1:0 Caliskan (15.), 1:1 Sattler (24.), 2:1 R. Shtufi (27.), 3:1 Müller (55.).

Lützelsachsen gewinnt das Halbfinale beim A-Ligisten SV Rohrhof mit 1:0 (1:0)

Lützelsachsen gewinnt das Halbfinale beim A-Ligisten SV Rohrhof mit 1:0 (1:0)

Malchow schießt TSG ins Pokal-Endspiel Rohrhof. Die TSG Lützelsachsen hat das Endspiel im Fußball-Kreispokal erreicht und wird dort auf den A-Ligisten SKV Sandhofen treffen. Als Termin ist der 1. Mai 2018 geplant. Im Halbfinale setzte sich Lützelsachsen als einzig verbliebener Kreisligist in der Vorschlussrunde am Dienstag beim eine Klasse tiefer angesiedelten A-Ligisten SV Rohrhof mit 1:0 (1:0) durch. Bei den Gästen stand A-Jugend-Torwart Fabian Gutfleisch zwischen den Pfosten, der seine Sache hervorragend machte und mit einer Glanzparade in der Nachspielzeit verhinderte, dass die Partie noch in die Verlängerung ging. Zudem spielte bei der TSG am Feiertag der langjährige Kapitän Stefan Schröder mit, der aus beruflichen Gründen in dieser Saison eigentlich nicht mehr eingeplant werden kann. In einer chancenarmen ersten Halbzeit kontrollierte Lützelsachsen das Geschehen, torgefährlich wurde es im Grunde aber nur einmal. Und da erzielte Tobias Malchow mit einem noch unhaltbar abgefälschten 16-Meter-Schuss prompt das 0:1 (33.). In der zweiten Halbzeit versäumten es Sebastian Weihrich aus kurzer Distanz (70.) und der eingewechselte Edin Muharemovic bei einem Pfostentreffer (75.), schon alles klarzumachen. So blieb das Pokalduell bis in die Schlussphase hinein sehr spannend. Rohrhof hatte bei zwei guten Chancen von Daniele Parisi den Ausgleich noch auf dem Fuß. Aber TSG-Torwart Gutfleisch reagierte zweimal glänzend (83. und 90.+4), wobei er in der Schlussszene den Ball aus dem Winkel fischte. bk TSG Lützelsachsen: Gutfleisch; Trautmann, Abaza, Weihrich (65. Abdikarim), Sattler, St. Schröder, Scott (65. Muharemovic), Malchow, Funder, Walther, Hruschka. Tore: 0:1 Malchow (33.).

Schon wieder ein Spektakel

Schon wieder ein Spektakel

Lützelsachsen. Wer Fußball-Spektakel erleben möchte, ist bei der TSG Lützelsachsen an der richtigen Adresse. Das bewahrheitete sich einmal mehr, als der Kreisligist am Sonntag das Heimspiel gegen den FV 03 Ladenburg nach einem kuriosen Spielverlauf noch deutlich gewann. Lützelsachsen geriet nach einer komplett verschlafenen Anfangsphase schnell mit 0:3 in Rückstand, am Ende setzte sich die TSG aber mit 6:3 (1:3) durch. „Zu Beginn hat überhaupt nichts gestimmt“, sagte TSG-Pressewart Manuel Schmitt. „Wir haben viele Fehler gemacht und Ladenburg hat das eiskalt genutzt.“ Bereits der erste Torschuss der Partie durch Philip Westermann führte zum 0:1 (1.). Ehe sich die Gastgeber versahen, legten Julian Haun (10.) und Jonatan Del Brio Gil (23.) zum 0:3 nach. Erst jetzt berappelte sich die TSG und kam durch Tobias Malchow zum Anschlusstreffer (30.). „In der Pause hat unser Trainer Alexander Knauff die passenden Worte gefunden“, so Schmitt. Jedenfalls kehrten die Lützelsachsener wie verwandelt zur zweiten Halbzeit zurück. Kevin Funder leitete mit einem schönen Volleyschuss zum 2:3 die Aufholjagd ein (51.). Nach Zuspiel von Malchow sorgte Funder auch für den Ausgleich (62.). Dann kam der Auftritt von Helnathan Scott, der mit einem an Weihrich verursachten Foulelfmeter (67.) sowie mit einem Traumtor aus 30 Metern in den Winkel (79.) das Spiel zum 5:3 drehte. Den Schlusspunkt zum 6:3 setzte Mubarik Abdikarim (86.). bk TSG Lützelsachsen: Ural; Trautmann (79. Abdikarim), Abaza, Weihrich, Sattler, Spahn (83. Munoz), Scott (81. Muharemovic), Malchow (87. Heidelmann), Funder, Walther, Baumann. Tore: 0:1 Westermann (1.), 0:2 Haun (10.), 0:3 Del Brio Gil (23.), 1:3 Malchow (30.), 2:3 Funder (51.), 3:3 Funder (62.), 4:3 Scott (67., Foulelfmeter), 5:3 Scott (79.), 6:3 Abdikarim (86.).